Disposition von Teilladungen
Als Teilladungen werden Transporte bezeichnet die aufgrund ihres Umfanges keinen einzelnen Transport rechtfertigen und deshalb mit anderen Teilladungen zu eine Tour kombiniert werden.
Nachfolgend wird anhand eines Beispiels beschrieben, wie die Disposition von Teilladungen in WinFuhr® konkret gelöst ist.
In unserem Beispiel sollen folgende Aufträge auf einer Tour realisiert werden:
- Auftrag: Transport von Metallteilen von Zwickau nach Eisenach
- Auftrag: Transport von Metallteilen von Zwickau nach Kassel
- Auftrag: Transport von Gerüstteilen von Weimar nach Salzgitter
- Auftrag: Transport von Regalteilen von Eisenach nach Salzgitter
Bild 1 zeigt die in Winfuhr® erfassten Aufträge, die bereits einem Fahrzeug zugeordnet sind. Der Disponent plant zur Realisierung der Aufträge eine Tour von Zwickau über Weimar, Eisenach und Kassel nach Salzgitter. Der Disponent wird einschätzen, dass die Aufträge bezüglich Laderaum und zeitlichen Vorgaben für die Tour geeignet sind.
Im nächsten Schritt fasst der Disponent diese vier Aufträge zu einer Tour zusammen, indem er sie zur Rollkarte hinzufügt. Wie in Bild 2 zu sehen ist wird dabei aus jedem Auftrag ein Ladeauftrag und ein Entladeauftrag für den Fahrer.
Der Disponent muss nun noch per Drag&Drop die Lade- und Entladeaufträge in die entsprechende vorgesehene Reihenfolge bringen, als Rollkarte für den Fahrer (s. Bild 3).
Für den Fahrer ergeben sich damit folgende Lade- und Entladeaufträge:
- Zwickau: Laden Auftrag nach Eisenach
- Zwickau: Laden Auftrag nach Kassel
- Weimar: Laden Gerüstteile nach Salzgitter
- Eisenach Entladen von Metallteilen aus Zwickau
- Eisenach: Laden Regalteile nach Salzgitter
- Kassel: Entladen Metallteile aus Zwickau
- Salzgitter: Entladen Gerüstteile aus Weimar
- Salzgitter: Entladen Regalteile aus Eisenach
Als letzter Schritt wird über das Betätigen der Schaltflächen „Senden“ die Rollkarte mit den Lade- und Entladeaufträgen an den Fahrer geschickt.